...solange wir zu zweit sind
Friedrich der Große und Wilhelmine Markgräfin von Bayreuth
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"Ich habe dich nie so geliebt wie jetzt und nie wünschte ich mehr, dass du es glaubst!" Selbst in seiner Hochzeitsnacht schrieb der Kronprinz zärtliche Zeilen an seine Schwester Wilhelmine, die den Markgrafen von Bayreuth heiraten musste, damit Friedrich von seinem Vater aus der Haft entlassen wurde. Von frühester Jugend an bis zum Tode Wilhelmines 1758 schrieben sich die Geschwister und vertrauten sich gegenseitig ihre Sorgen und Gefühle an, diskutierten aber auch über politische und kulturelle Ereignisse.
Dieser Briefwechsel gibt Einblick in eine enge Geschwisterbeziehung von historischer Dimension. Wilhelmine war eine der bedeutendsten Frauen ihrer Zeit, schuf die Basis des kulturellen Bayreuth, ließ das Opernhaus erbauen und komponierte neuartige Opern. Wie die Briefe zeigen, war sie Friedrichs politische Beraterin und emotionale Stütze in seinen hoffnungslosesten Momenten.
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