Wolgakinder
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Lu par :
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Frank Arnold
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De :
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Gusel Jachina
À propos de cette écoute
In der Weite der Steppe am Unterlauf der Wolga siedeln seit dem achtzehnten Jahrhundert Deutsche. 1916 führt Jakob Bach in dem kleinen Dorf Gnadental ein einfaches Leben als Schulmeister, das geprägt ist von den Rhythmen der Natur. Sein Leben ändert sich schlagartig, als er sich in Klara verliebt, eine Bauerntochter vom anderen Ufer der Wolga. Doch ihre Liebe kann sich den Ereignissen nicht entziehen, die die Revolution und die Gründung der Deutschen Republik an der Wolga mit sich bringen.
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©2019 Aufbau Verlag GmbH & Co. KG. Übersetzung von Helmut Ettinger (P)2019 Audible StudiosVous êtes membre Amazon Prime ?
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Avis de l'équipe
Auf zum anderen Ufer
Wer waren sie eigentlich, diese Wolgadeutschen, die vor mehr als hundert Jahren in der weiten russischen Steppe eine neue Heimat fanden - und diese schließlich wieder verloren? Jakob Bach ist einer von denen, die am Unterlauf der Wolga ein genügsames Leben fristen. Still und leise verliebt sich der Schulmeister in die Bauerstochter Klara und glaubt an das große Glück im Kleinen. Doch als in Russland alle Zeichen auf Revolution stehen, ist ihr beschauliches, aus der Zeit gefallenes Leben akut gefährdet. Klara wird vergewaltigt und stirbt bei der Geburt ihrer Tochter Anna. Jakob ist vom Tod seiner Liebe so erschüttert und traurig, dass es ihm die Sprache verschlägt. Das Schweigen, dass zwischen ihm und seiner Tochter herrscht, treibt einen Keil in die kaputte Familie. Und Anna in die Fänge der Sowjets, die in Moskau den großen gesellschaftlichen Umbruch einleiten. Mit leichter Hand und sensibler Sprache zeichnet die Tatarin Gusel Jachina ein vergessenes Kapitel deutsch-russischer Geschichte nach. Und macht deutlich, warum das Persönliche auch am gefühlten Ende der Welt immer politisch bleiben wird.
Commentaires
Gusel Jachina fesselt ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite.
-- Neue Zürcher Zeitung