Umkämpfte Zone
Mein Bruder, der Osten und der Hass
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Lu par :
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Sabine Arnhold
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De :
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Ines Geipel
À propos de cette écoute
Fremdenfeindlichkeit und Hass auf "den Staat": Verlieren wir den Osten Deutschlands? Das Buch sucht Antworten auf das Warum der Radikalisierung, ohne die aktuell bestimmende Opfererzählung nach 1989 zu bedienen. Es erzählt von den Schweigegeboten nach dem Ende der NS-Zeit, der Geschichtsklitterung der DDR und den politischen Umschreibungen nach der deutschen Einheit. Verdrängung und Verleugnung prägen die Gesellschaft bis ins Private hinein, wie die Autorin mit der eigenen Familiengeschichte eindrucksvoll erzählt.
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Avis de l'équipe
Wohin mit dem Hass
»Ein wirklich grandioser Titel. Kein Wort zu viel und jeder einzelne Satz ein Volltreffer. Eins der wichtigsten Bücher des Jahres.« (Markus Lanz) Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall bleiben die Grenzen zwischen Ost und West verhärtet, und das nicht nur in unseren Köpfen. Ines Geipel hat die Abkopplung der beiden Deutschlands aus nächster Nähe erlebt, denn die Spaltung zieht sich durch ihre eigene Familie. Auf der Suche nach den Gründen für rechte Gewalt in den neuen Bundesländern wurde Geipel in der Vergangenheit fündig. Und in den eigenen vier Wänden, wo der Stasi-Vater, die schweigende Mutter und der verstorbene Bruder wie so viele andere Menschen die zwei aufeinander folgenden Diktaturen nie verarbeitet haben. Ihre subjektive Geschichtsneuschreibung, das kollektive Vergessen und Verdrängen einer ganzen Region, zerrt Geipel unerbittlich ans Tageslicht, damit wir dieses Trauma endlich gemeinsam angehen können. Ein mutiger, unbequemer Titel, der schonungslos, erschütternd und immer menschlich erzählt, wieso die "Generation Mauer" in beiden Teilen der Nation noch immer getrennte Wege geht.