Die sogenannte Gegenwart

De : ZEIT ONLINE
  • Résumé

  • Was verraten Netflix-Kochshows über unsere Gesellschaft? Ist woke das neue narzisstisch? Und warum trinken jetzt eigentlich alle Ingwershots? Wir sprechen über Phänomene, die unsere Gegenwart ausmachen – die ZEIT-Feuilleton-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Apples Sprachassistentin Siri begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Jetztzeit. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
    ZEIT ONLINE
    Afficher plus Afficher moins
Les membres Amazon Prime bénéficient automatiquement de 2 livres audio offerts chez Audible.

Vous êtes membre Amazon Prime ?

Bénéficiez automatiquement de 2 livres audio offerts.
Bonne écoute !
    Épisodes
    • Warum wir uns nach gutem Streit sehnen
      Dec 16 2024
      Wenigstens darauf kann man sich noch einigen in Deutschland: Dass wir zu wenig miteinander streiten. Oder zu viel. Auf jeden Fall streiten wir nicht im richtigen Maß miteinander – und schon gar nicht auf die richtige Weise. Mit dieser Diagnose jedenfalls warten gleich zwei aktuelle Sachbücher auf, "Streiten" von Svenja Flaßpöhler sowie "Defekte Debatten" von Julia Reuschenbach und Korbinian Frenzel. Echter Streit, das betont die Philosophin Flaßpöhler, kann wehtun, er muss es vielleicht sogar – sowohl der private Familienstreit, der so oft an den Festtagen ausbricht, als auch der politische Streit über Corona, Ukraine, Migration. Flaßpöhler glaubt: Anders als eine abstrakte Debatte, bei der jeder immerzu versucht, alle Argumente auch aus der Perspektive seines Gegenübers zu verstehen, ist man im Streit parteiisch. Man will seinen Gegner schlagen. Gefährlich wird es dann, wenn aus Gegnern Feinde werden, die man nicht nur schlagen, sondern vernichten will. Zwischen zu gemütlicher Proseminaratmosphäre und dem drohenden Bürgerkrieg liegt die richtige Streitzone, die eine funktionierende Demokratie braucht. Aber was will man eigentlich, wenn man streitet – mit seinem Partner, in der Wissenschaft, in der Politik? Will man herausfinden, was stimmt? Oder will man bloß recht behalten? Hilft uns Habermas weiter, wenn wir uns im Dissens verbissen haben? Rettet uns am Ende der berühmte "zwanglose Zwang des besseren Arguments"? Oder führt der blinde Glaube an solche edle Diskursethik erst dazu, dass wir uns so gar nicht mehr verstehen? Im Feuilletonpodcast streiten Ijoma Mangold und Lars Weisbrod diesmal über den Streit – und verabschieden sich danach in die Weihnachtspause. Am 13. Januar erscheint die nächste Folge "Die sogenannte Gegenwart". Das Thema beginnt ungefähr bei 18:12. Weitere Links zur Folge gibt es hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
      Afficher plus Afficher moins
      1 h et 11 min
    • Der Untergang des kulturellen Establishments
      Dec 2 2024
      Donald Trump hat nicht nur die Mehrheit der Wahlmännerstimmen geholt, sondern auch alle Swing-States erobert und sogar den sogenannten Popular Vote gewonnen. Und das, obwohl Kamala Harris weit mehr Geld für ihren Wahlkampf einsammeln und ausgeben konnte als er. Obwohl die größten Hollywood-Celebritys und Popsternchen sich öffentlich für die Kandidatin der Demokraten starkgemacht haben. Obwohl Bestseller-Autorin und ehemalige First Lady Michelle Obama sich noch einmal voll ins Zeug gelegt hat. Und – noch ein letztes Obwohl – obwohl die Medien bis zuletzt von einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen gesprochen haben und selbst beim Gedanken frohlockten, Iowa, der traditionell rote Bundesstaat, könnte blau werden. Kurz: Die alten Mächte des Geldes, der Kultur und der Medien haben eine gewaltige Niederlage einstecken müssen. Stattdessen hat sich der Medien-Rebell Joe Rogan, zu dessen Podcast Kamala Harris aus Zeitgründen nicht anreisen wollte, als neuer Königsmacher entpuppt. Stattdessen wird jetzt der reichste Mann der Welt, der Exzentriker Elon Musk, zum neuen Einflüsterer im Weißen Haus, dessen Plattform X gerade viele Europäer verlassen, weil sie ihn für ein Sprachrohr autokratischer Demagogie halten. Und Peter Thiel, der schwule, katholische Disrupter aus dem Silicon Valley, der das Valley schon seit Längerem hasst und dem viele unterstellen, er wolle einen Neofeudalismus promoten, ist nun der intellektuelle Stichwortgeber der völlig verwandelten Republikanischen Partei. Alle alten Orientierungsmarken geraten ins Wanken – so viel Umbruch war selten. Höchste Zeit, dass sich die "Sogenannte Gegenwart" bemüht, all diese neuen Phänomene nachzubuchstabieren. Das Hauptthema beginnt bei 19:09. Links zu den Themen dieser Folge: - Peter Thiel über den Triumph der Gegeneliten - Anton Jäger: "Hyperpolitics in America" Das Team erreichen Sie unter gegenwart@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
      Afficher plus Afficher moins
      1 h et 17 min
    • “22 Bahnen” lesen statt in Therapie zu gehen
      Nov 18 2024
      Tilda wäre nach dem Abitur gern nach Berlin gezogen, so wie ihre Freunde, aber sie lebt noch zu Hause in der Provinz. Dort muss sie sich um ihre kleine Schwester kümmern und ihre unberechenbare Alkoholiker-Mutter. Manchmal kann Tilda nicht mehr, dann läuft sie in den Wald und schreit laut. Plötzlich aber taucht der attraktive und erfolgreiche Viktor in ihrem Kleinstadtleben auf … Das ist die Ausgangslage im Roman "22 Bahnen", mit dem die Schriftstellerin Caroline Wahl 2023 einen großen Überraschungserfolg feierte. Dieses Jahr erschien die Fortsetzung, "Windstärke 17", auch das Buch stand wieder in den Bestsellerlisten ganz oben. Warum treffen ausgerechnet Caroline Wahls Romane den Nerv der Gegenwart? Im Feuilleton-Podcast sprechen (und streiten) Nina Pauer und Lars Weisbrod über ein Literaturphänomen, das viele Fragen aufwirft: Sind "22 Bahnen" und "Windstärke 17" bloß Unterhaltungsliteratur? Stehen die beiden Werke für einen neuen Zeitgeist? Hier werden jedenfalls echte Gefühle erlebt und durchlitten – und sie werden nicht mehr in den politisierten Therapiesprech verpackt, der bisher so angesagt war. Ist das endlich ein Schritt nach vorn, in eine posttherapeutische Gesellschaft? Oder ist es ein Schritt zurück in die gute alte Zeit der Nullerjahre-Gefühligkeit, die nur wiederbelebt werden soll? Darum geht es diesmal in der neuen Folge von "Die sogenannte Gegenwart". Das Thema beginnt ungefähr bei Minute 19:26. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
      Afficher plus Afficher moins
      1 h et 17 min

    Ce que les auditeurs disent de Die sogenannte Gegenwart

    Moyenne des évaluations utilisateurs. Seuls les utilisateurs ayant écouté le titre peuvent laisser une évaluation.

    Commentaires - Veuillez sélectionner les onglets ci-dessous pour changer la provenance des commentaires.

    Il n'y a pas encore de critique disponible pour ce titre.